Lokaler Journalismus und der Kampf mit internationalen Konzernen in Guatemala – Carlos Choc im Gespräch

Der Kampf für die Wahrung der Interessen der indigenen Communities und um den Erhalt ihrer Umwelt und Ressourcen hat in internationalen Konzernen oft einen mächtigen Gegner. Ein Beispiel in Guatemala zeigt, welche Rolle dabei der Community Journalismus spielen kann. Der Journalist Carlos Choc ist wegen seiner Berichterstattung um die Nickelmine Solway vor Gericht gelandet. Nun hat dieses Gericht das Verfahren eingestellt. Der Lokaljournalismus spielt eine wichtige Rolle für die Ausübung der Meinungsfreiheit. Der Fall von Carlos Choc zeigt, wie Journalist:innen und Menschenrechtsverteidiger:innen gezielt angeklagt werden, um sie zum Schweigen zu bringen. Die Verfahren ziehen sich oft in die Länge und erfordern viel Zeit und finanziellen Aufwand für die Angeklagten. 

Im Podcast von peace brigades international (pbi) sprechen wir mit Carlos Choc über Umweltzerstörung und die Ausbeutung der Ressourcen durch den hinter der Nickelmine stehenden Konzern und den Kampf für die Rechte der Bevölkerung und für die Erhaltung der Natur. Carlos Choc spricht auch über die Bedeutung des Journalismus vor Ort.