Nach den Kommunalwahlen in Sachsen kommt die AfD nun flächendeckend auf kommunaler Ebene in Verantwortung und an Macht und trifft noch mal ganz anders auf zivilgesellschaftliche Initiativen und Strukturen als zuvor. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Aufgabe für diejenigen, die sich für eine offene diskriminierungsfreie Gesellschaft einsetzen, sich auf die Situation einzustellen. Und das sowohl in den kommunalen Parlamenten und Gremien als auch für die zvilgesellschaftlichen Institutionen, Organisationen und Einrichtungen. Vom Kulturbüro Sachsen bis zum Soziokulturellen Zentrum in Döbeln. Aber auch bundesweit stellt sich die Frage, welche Verantwortung übernimmt die Gesellschaft und welche solidarischen Maßnahmen sind nötig und möglich. Darüber haben wir mit Danilo Starosta gesprochen. Er hat fast 20 Jahre für das Kulturbüro Sachsen als Netzwerker, in der Beratung und Organisationsentwicklung gearbeitet. Eingangs beschreibt er die gewachsenen zivilgesellschaftlichen Strukturen.
Für Informationen und zu Orientierung für Unterstützungsvorhaben können sich Interessierte an das Netzwerk Tolerantes Sachsen wenden.