Mit Kunst gegen rechte Kontinuitäten in Ost und West?
Diskussion mit Candan Özer, Ismet Tekin, Ella Steinmann (Theater Dortmund), Juliane Meckert (Freie Theatermacherin)
Spätestens seit der Aufdeckung der Verbrechen des NSU sowie insbesondere den Anschlägen in Hanau und Halle sind rechte Kontinuitäten der Bundesrepublik Deutschland auch in Kunst- und Kulturinstitutionen unübersehbar geworden. Doch wie begegnen Betroffene sowie Kulturschaffende aus Ost und West diesen Herausforderungen und dieser AufmerksamkePham mit? Dieser Frage nachgehend, sprechen wir mit Direktbetroffenen und Kulturschaffenden über Strategien zum Kampf gegen rechte Kontinuitäten.
ZUKUNFTSWERKSTATT DiVERSITY CHECK OST/WEST
Zeitgenössische Diskurse über Migration und Diversität in Deutschland sind stark durch anglo-amerikanische Kontexte beeinflusst. Eine ostdeutsch postmigrantische Perspektive auf Diversität, gar mittelosteuropäische Debatten um diese Themenkomplexe werden häufig ausgeblendet. So sehr manche Anerkennungskämpfe zu bestimmten Zeiten gerechtfertigt sind und waren – Gemeinsam mit SAVVY Contemporary, Hajusom und Danilo Starosta hat sich fluxus² mit der Zukunftswerkstatt auf den Weg gemacht, Debatten, Begriffe und Kämpfe neu zu beleuchten und kritisch zu hinterfragen. Die Veranstaltung fand 14. und 15.Juni in Hamburg im Café Nova auf der Veddel statt.
Die Konferenz wurde gefördert durch den Elbkulturfonds der Behörde für Kultur und Medien Hamburg und den Fonds Darstellende Künste. Einzelne Programmpunkte entstanden in Kooperation mit dem Licht ins Dunkel e.V. / Kein Schlussstrich!