Ich doch nicht #1: Erste Annäherungen

Christoph Johannsen und Ursula Günther im Gespräch mit Pastor Peter Sorie Mansaray: Warum ist jeder einzelne gefragt, wenn es um Rassismuskritik geht? Gemeinsam beleuchten sie die unterschiedlichen Ebenen, auf denen Rassismus seine Wirkung entfaltet und was das bei Menschen, die davon betroffen sind, auslöst. Es wird deutlich, dass Sensibilisierung mehr ist, als nur etwas zur Kenntnis zu nehmen, es braucht eine persönliche Auseinandersetzung mit dem tief in unserer Gesellschaft verwurzelten Rassismus. Der damit verbundene Perspektivwechsel kann sich auf unsere Wahrnehmung von gesellschaftlicher Realität auswirken und unser Handeln beeinflussen.

Hintergrund

Ich doch nicht! Wie oft denken oder sagen wir das, wenn es um Rassismus geht? Im Podcast der AG Anti-Rassismus wollen Christoph Johannsen und Ursula Günther im Gespräch mit BPoC-Kolleg*innen, weiteren von Rassismus betroffenen Menschen und mit dem Thema verbundenen Personen zu einer rassismuskritischen Suchbewegung einladen. Dabei spielt die Frage, was hat Rassismus eigentlich mit mir zu tun, eine zentrale Rolle, denn „Rassismus geht uns alle an, egal ob wir betroffen sind oder zum privilegierten Teil der Gesellschaft gehören“ (Peter Sorie Mansaray). Die erste Folge ist ein Einstieg, klärt Begriffe und stellt Überlegungen an, warum es so wichtig ist, sich mit Rassismus auseinanderzusetzen. In der zweiten Folge stehen Alltagsrassismus und Mikroaggressionen im Zentrum, die dritte widmet sich antimuslimischem Rassismus, die vierte greift weiße Privilegien und weiße „Zerbrechlichkeit“ auf, und in der letzten Folge geht es darum, wie wir Verbündete werden können, wie Macht teilen (power-sharing) aussehen kann und was das bedeutet. Wir freuen uns über Feedback und Anregungen für die weiteren Folgen: c.johannsen@kirche-hamburg-ost.de

Das vollständige Gespräch zwischen Ursula Günther, Christoph Johannsen und Peter Sorie Mansaray kannst Du hier hören: