Making Space for Dialogue #5 – Umweltzerstörung und Landraub durch transnationale Unternehmen in Honduras

In der fünften Podcast-Folge berichten uns Maria Teresa Valladares und Christopher Castillo, von der Organisation Alternativa de Reivindicación Comunitaria y Ambientalista de Honduras (ARCAH), über die aktuellen Probleme der Umweltzerstörung und des Landraubs durch transnationale Unternehmen in Honduras.
ARCAH ist in einem Kontext der stetigen Gewalt im Jahr 2017 gegründet worden. Es ist eine Organisation, die die natürlichen Gemeingüter und das territorio* der lokalen Bevölkerung (Comunidades/Gemeinschaften) verteidigt. Außerdem prangert die Organisation nicht nur den Umweltschädliche Rohrstoffabbau in Honduras, sondern das ganze neo-extraktivistische rohrstoffbasierte Wirtschaftsmodell des Staates. In dieser Folge werden die sogenannten ZEDES genauer unter die Lupe genommen. Dabei wird klar, wie die verschiedenen Entitäten, die Machteinfluss in Honduras haben, das Land ohne Rücksicht auf Menschenrechte und auf die Umwelt für internationales Kapital versteigern. Im Podcast erfahren wir aber auch über die Methoden den Kampf gegen die Ausbeutung von Menschen und Natur aufrechtzuerhalten und die Vision der jungen Menschen in Honduras, in ihrem eigenen Land mit Würde zur leben.

* Unter territorio sind nicht die Grenzen eines Gebietes auf der Landkarte zu verstehen, sondern das Leben in seiner Gesamtheit und die Verbundenheit zwischen der Gemeinschaft und dem Land, das sie bewohnt und sie ernährt.